Volle Hütte in Tucheim! Zwar traten letztendlich nicht alle 311 genannten Fahrer und Fahrerinnen an, dennoch präsentierte sich das Parc Fermé gut und auch international gefüllt. Neben zahlreichen Schweden und einer Schwedin waren zudem je ein Fahrer aus Belgien, Österreich, der Tschechischen Republik und Frankreich am Start.
Nicht nur die Fahrer konnten den Saisonstart zur Int. Deutschen Enduro Meisterschaft und zum DMSB Enduro Cup kaum erwarten. Auch viele Zuschauer sind zur Auftakt-Veranstaltung nach Tucheim gekommen.
Schon wenige Meter nach dem Start wartete bereits die erste Sonderprüfung, auf der es recht sandig zuging.
Dafür hielt die Etappe die eine oder andere Schlammpassage parat. Hier war Augenmaß für die beste Spur besonders gefragt.
Sonderprüfung Nummer zwei war wieder im alten Bachbett am Ortsausgang von Tucheim abgesteckt, auf der zudem ein Wassergraben zweimal mittels kleiner Brücken gekreuzt wurde.
Zusätzlich wurde der Test diesmal um einen großen Feldabschnitt erweitert.
Den dritten Test galt es, in der bestens bekannten Sandgrube zu absolvieren, der mit ein paar Waldpassagen aber auch anderes Terrain parat hielt. Im Foto Oliver Otte, Klassensieger der E2B. Sein Ziel war eigentlich, auch das B-Championat zu gewinnen. Dafür hatte er im Winter sehr hart trainiert, wie er am Rande wissen ließ.
Immer heißt es, in Tucheim gibt es keine Auffahrten. Das stimmt nicht ganz. Zumindest auf der Etappe am Fahrerlager mussten ein paar Höhenmeter überwunden werden.
Es gab einige Premierensieger im DMSB Enduro Cup. Über Fynn Hannemann, der nicht nur die Jugend-Klasse, sondern auch das B-Championat gewann, wurde in den Race-News und im Race-Report bereits erwähnt. Nicht jedoch Johann Pospiech. Der TM-Fahrer, der in den vergangenen beiden Jahren sporadisch in der Jugend-Klasse am Start war, siegte in der E1B.
Und auch Florian Geisenhofer stand zu erstem Mal ganz oben auf dem Treppchen. Er gewann in Klasse E3B.
Fast hätte es auch für Sirko Bühnemann gereicht. Der Fantic-Fahrer hat nun die 40 Jahre vollgemacht und geht fortan bei den Senioren an den Start. Lediglich 1,61 Sekunden lag er am Ende hinter Titelverteidiger Dirk Peter.
Und auch bei den Super-Senioren hat der amtierende Champion wieder die Nase vorn. Mario Grimm ist und bleibt ein Phänomen! Knapp zweieinhalb Minuten hat der 56-Jährige seinem ersten Verfolger Stefan Holz abgenommen.
In der Damen-Klasse setzte sich Vanessa Danz überlegen gegen Emma Johansson aus Schweden sowie Stefanie Sonnenberg, der Damen-Cup-Gesamtsiegerin von 2020, durch.
Tanja Schlosser, die in den letzten Jahren das Niveau bei den Damen maßgeblich mitbestimmt hat, stellt sich nun der männlichen Konkurrenz in der E1B. Mit Rang fünf bewies sie sehr eindrucksvoll, dass sie dort auch gut mithalten kann!
Doch nicht alle Fahrer erlebten den Saison-Auftakt auf Strecke, sondern verletzungsbedingt vielmehr neben der Strecke. Wie Philipp Müller, amtierender E2-Meister und im Foto Dritter von links, der zusammen mit seinem Bruder Maximilian (ganz links) genau beobachtet, wie sich Teamkollege Erik Wirth in der Prüfung schlägt. Im Hintergrund ist Patrick Röder mit Gehhilfe zu sehen, der es sich ebenso nicht nehmen ließ nach Tucheim zu kommen, wie auch Kevin Nieschalk, der in manchen Tests eifrig die richtigen Spuren anzeigte.
Der Saison-Auftakt in Tucheim war wieder eine echte Geländefahrt mit drei verschiedenen, attraktiven Sonderprüfungen. Der ausrichtende MC Fiener Tucheim e.V. im ADAC hat mit all seinen Helfern erneut großartige Arbeit geleistet. Entsprechend groß fiel das Lob seitens der Teilnehmer aus, die meinten, es hat wieder sehr viel Spaß gemacht, hier zu fahren. Also dann, Tschüss und auf ein Wiedersehen bei der 54. Auflage von „Rund um den Fiener“!
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